Archiv für die 'Sonderausstellungen' Kategorie

Sonderausstellung 2012

Dienstag 10. Januar 2012 von Museum für Mode und Tracht

Der diesjährige Museumstag findet am Sonntag, 20. Mai 2012 unter dem Motto
„Welt im Wandel – Museen im Wandel“ statt.
An diesem Tag wird im Museum für Mode & Tracht eine Sonderausstellung unter dem Titel
„Kleine Leute – große Feste;  große Feste für die Kleinen in der Kirche” eröffnet.
In dieser Ausstellung werden Taufkleider, Kommunion- und Konfirmationskleidung gezeigt.
Das Museum ist am 20. Mai 2012 von 13.00 – 18.00 Uhr geöffnet.


Kommunion Mädchen 1909


Konfirmation Mädchen 1903Konfirmation Junge 1928

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„Bettgeflüster – Mode für die Nacht “

Dienstag 12. April 2011 von Museum für Mode und Tracht

Am 15. Mai 2011 findet der Internationale Museumstag unter dem Motto „Museum and Memory – Museen, unser Gedächtnis“, statt.
An diesem Tag wird die neue Sonderausstellung mit dem Thema: Bettgeflüster – Mode für die Nacht “ eröffnet.
Wir zeigen in dieser Ausstellung die Entwicklung der Nachtwäsche für Frauen und Männer von 1850 bis heute.
Angefangen vom hochgeschlossenen Nachthemd bis auf die Füße, dem legendären Baby Doll bis zum heutigen Sleep-Shirt mit Trägern.
Bei den Männern starten wir mit dem Tag- Nachthemd mit und ohne Kragen über das eigentliche Nachthemd, den Pyjama bis zum heutigen Schlafanzug.
Anläßlich der Eröffnung der Sonderausstellung ist das Museum an diesem Tag von 13.00 – 18.00 Uhr geöffnet.

Text: Heidi Meier

Ein Hemd für den Tag
Ein Hemd für die Nacht ?

Vor dem Jahre 1500 schliefen die meisten Menschen nackt. Der Adel und reiche Bürger in Europa kannten ab 1500 schon Hemden für die Nacht. „Um 1500 wurde erstmals in Italien ein Nachthemd erwähnt.“ (Loschek, Ingrid, Reclams Mode- und Kostümlexikon, 362) Die Nachthemden waren wie das Tageshemd geschnitten, nur länger und weiter als das Tageshemd.

Diese Sitte breitete sich aber nur allmählich beim Adel in Europa aus

Das Taghemd als Nachthemd

Vor 1800 war das Hemd ein langes, weites Leinengewand. Es bedeckte die Arme, den Rumpg und die Beine bis über die Waden.In allen Schichten wurde das Hemd getragen, von allen Altersstufen in Stadt und Land, von Frauen, Männern und Kindern.

Das Hemd hatte mehrere Funktionen:

  • Es war Oberhemd und Unterhemd zugleich
  • Es ersetzte beim Mann die Unterhose und bei der Frau häufig den Unterrock
  • Es wurde als Nachthemd benutzt

Weitere Ausführungen und Themen:

  • Von der Zipfelmütze zur Schlafmütze
  • Das Frauenhemd
  • Schnittmuster für ein Frauenhemd mit Spickel und Gosset im Handarbeitsunterricht 1900
  • Die Nachtjacke
  • Die Nachthaube der Frau
  • Das Nachthemd für die Frau
  • Nachthemd für die Frau heute
  • Das Nachthemd für den Mann
  • Schlafanzug – Pyjama
  • Das Baby Doll (engl., Baby – Puppe) kommt auf
  • Sleepshirt
  • Literatur

Näheres zu den oben angeführten Themen kann man in der Begleitbroschüre zur Sonderausstellung nachlesen.
Diese Broschüre ist im Museum zum Preis von 3,50 € zu erwerben

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Schürzenjäger – Ausstellung fand starken Anklang

Montag 7. Juni 2010 von Museum für Mode und Tracht

Die „gute alte Schürze“ lebt noch. Das sah man am Sonntag im Museum für Mode & Tracht in Nohfelden. Es kamen sehr viele Besucher, die bei der Führung durch die Sonderausstellung nachdenklich wurden. Sie erinnerten sich an ihre Kindheit, Schulzeit, den späteren Einstieg ins Berufsleben und den Haushalt, wo überall Schürzen getragen wurden. Es wurden viele lustige Geschichten und interessante Ausführungen von den Besuchern zu diesem Thema erzählt. Die jüngeren Besucher kennen die Schürzenzeit nicht mehr, manche nur noch von den Bildern der Großeltern.
Besonderen Anklang fand wie bei jeder Sonderausstellung die Bilderwand. Es wurde gerätselt und festgestellt, wer auf den Bilder zu sehen ist.

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Schürzenjäger im Museum

Montag 17. Mai 2010 von Administrator

Schürzen zum Schutz – Schürzen zur Zierde
Sonderausstellung 2010
Eröffnung: 16. Mai 2010 (Internationaler Museumstag)

Es werden Schürzen und Bilder von Personen mit Schürzen gezeigt. Wir wollen die unterschiedlichen Funktionen der Schürze darstellen. Als Kleidungsstück war die Schürze  in der Vergangenheit Frauensache, in der Küche waren Schürzen und Kittelschürzen unentbehrlich. Frauen trugen ständig Schürzen; dies vermittelte den Eindruck, dass sie immer tätig seien.

Als Schutz bei der Arbeit trugen und tragen viele Männer Schürzen, z.B. die Berufs-gruppen Metzger, Schuster, Schmied, Koch, Bäcker, Kellner.

In einigen Berufen gibt es die weiße Trägerschürze nicht mehr, z.B. bei Krankenschwestern, Rot-Kreuz-Helferinnen, Kindergärtnerinnen.

Text: Heidi Meier

An was denken sie bei dem Wort „Schürze“? Ein typisches weibliches Kleidungsstück. Schürzen im Alltag zu allen Gelegenheiten. Mir erging es ebenso, erst bei weiteren Überlegungen stellte ich fest, dass es sehr viele Männerberufe gibt, in denen die Schürzen getragen werden.

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“Ganz in Weiß – einmal Prinzessin sein”

Samstag 16. Mai 2009 von Administrator


Brautmode von 1927 bis heute

Die Sonderausstellung befand sich in der Zeit vom 17.05.2009 bis 31.10.2009 in den Räumen unseres Museeums.

Mode nur für einen Tag?

In unseren Wechselausstellungen möchten wir Themen in den Vordergrund stellen, die in der Dauerausstellung nicht berücksichtigt werden können.

Warum beschäftigen wir uns mit der Geschichte des weißen Brautkleides?

Die Exponate, die zur Zeit in der Dauerausstellung gezeigt werden, sind aus den Jahren 1845 – 1920. Auffallend sind dabei die schwarzen Hochzeitskleider. Besucher/innen fragen oft: “Warum schwarze Hochzeitskleider? Durfte die Braut kein weißes Kleid tragen, da sie vielleicht schwanger war?” Die reine Braut in Weiß spuckt noch in vielen Köpfen.
Wir Nachkriegskinder erinnern uns daran, dass die Kirchen, sowohl die katholische wie auch die evangelische, darauf achteten, dass eine schwangere Braut kein weißes Kleid, keinen weißen Schleier und keinen Brautkranz trug.

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